Um sieben Uhr morgens gings los. Für einmal staufrei durch den Gubrist, flugs waren wir in Kloten. Der Flughafen war um diese Zeit noch menschenleer. Die Sicherheitskontrolle lief gut… bis mein Knie gepfiffen hat. Das hat mir dann – einmal mehr – eine Leibesvisitation beschert. Aber das kennen wir ja schon.
Im Flieger sass ich zwischen Sigi, dem österreichischen Golfspieler sowie Brian, einem waschechten Iren. So konnte ich mich gleich sprachlich ein bisschen eingewöhnen. In Dublin gelandet suchte ich den Schalter von Hertz, um mein reserviertes Auto abzuholen. Da ging noch alles zackig. Per Minibus wurde ich mit anderen Touris zur Aussenstelle gefahren und dort hiess es dann erst mal anstehen. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber schliesslich konnte ich meinen Mietwagen in Empfang nehmen. «The car is a little bit larger… It’s o.k., isnt‘ it?» – Ja klar, it’s o.k. Hmmm… Da wusste ich noch nicht, wie eng die Strassen hier tatsächlich sind.
Aber erstmal gings ab auf die Autobahn. So wars jedenfalls geplant… Uuhhh… In welche Richtung eigentlich? Ich gebs zu, gleich bei der ersten Abbiegung bin ich falsch gefahren und habe deshalb den Flughafen gleich nochmal besichtigen dürfen. Schliesslich hats dann doch geklappt und ich habe die Autobahn gefunden. Eigentlich wollte ich bis nach Athlone auf der Autobahn bleiben. Aber da mir langsam der Magen knurrte, nahm ich irgendeine Ausfahrt und… landete im Nirwana. Jedenfalls ist mein Renault Fluence offensichtlich Schlaglöcher tauglich. Sehr beruhigend! Die Landschaft ist unglaublich! Und es ist irgendwie einfach nur grün! Wahnsinn!
Irgendwann hab ich dann eine kleine Ortschaft gefunden, in der es tatsächlich einen Supermarkt gibt. Dort habe ich ein paar Kleinigkeiten eingekauft und konnte Hunger und Durst stillen. Danach gings auf einer «Hauptstrasse» einigermassen zivilisiert weiter. Mehr oder weniger durch Zufall sah ich einen Wegweiser Richtung Clonmacnoise, welches ich dann auch besichtigt habe. Zum Glück hatte es nur wenig Touristen, so dass ich ein paar Fotos schiessen konnte. Flugs zur richtigen Zeit riss sogar die Wolkendecke auf und bescherte mir ein paar wärmende Sonnenstrahlen. Clonmacnoise strahlt irgendwie etwas Mystisches aus. Es hat mir auf jeden Fall gefallen und der Wind und die frische Luft haben gut getan.
Auf der Weiterfahrt habe ich zufällig ein schönes B&B gefunden: Das Kajon House. Die Betreiber Kate und John sind just lovely und haben mir einen starken Kaffee gemacht. Nun sitze ich in einem hübschen sauberen Zimmer und warte darauf, dass das WiFi mal für fünf Minuten funktioniert, damit ich diese Zeilen in die Welt hinaus schicken kann. Ich bin sehr gespannt, was der kommende Tag bringen wird…
Ich denke, Du wirst bald schlafen Moni, dass war ein anstrengender Tag mit Reisen, Auto fassen und natürlich auch der Strassenverlauf mit Schlaglöchern. Geniesse das schöne B&B und pfus guet. Bis gli Sandra
freut mich zu hören, dass alles bestens geklappt hat. Bin gespannt wie es weiter geht :-)
Oíche mhaith
Hehe gnüss es, ich wied jede post läse und hoffe du heshs richtig schön i dine Ferie :)
Ha dich mega lieb und wird dich vermisse!
Danke Paddy :-) love you too!!!